Frauenstimmen


Eine Filmreihe des Soroptimist Club Wiesbaden in 

Kooperation mit dem

Murnau Filmtheater


Frauenstimmen ist eine Filmreihe des Wiesbadener Clubs von Soroptimist International (SI) und dem Murnau-Filmtheater. Der Eintritt kostet 9 Euro, um eine freiwillige Spende von 5 Euro wird gebeten. Diese fließt an den Förderverein des SI Club Wiesbaden, der soziale Projekte mit dem Schwerpunkt Bildung für Frauen und Mädchen unterstützt. Vor dem Film wird ein Glas Sekt gereicht.

 

 Einlass ab 19 Uhr, Sektempfang 19:30 Uhr.

 

Am Donnerstag, den 26. Juni 2025, um 20:00 Uhr zeigen wir den Film:

 

Köln 75

 

Die Gymnasiastin Vera Brandes (gespielt von Mala Emde) lebt in ihrem konservativen Elternhaus in Köln. Sie interessiert sich wenig für die Schule, sondern viel mehr für Jazz. 1973 reist sie gegen den Willen des strengen Vaters zu den Berliner Jazztagen, wo sie erstmals den Jazzpianisten Keith Jarrett sieht und hört. Sie bucht ihn für ein Konzert der Reihe New Jazz in Cologne, das sie selbst organisiert. 

 

Für den 24. Januar 1975 bucht die inzwischen 18-Jährige auf eigenes Risiko die Kölner Oper und muss dafür mit 10.000 DM in Vorlage gehen. Doch technische und logistische Probleme drohen, das Großereignis zum Platzen zu bringen: Statt des verlangten und zugesagten Bösendorfer 290 Imperial Konzertflügels steht nur ein kleiner, nicht gestimmter Stutzflügel mit defektem Pedal und klemmenden Tasten. Der Pianist weigert sich, auf diesem Instrument zu spielen. Während auf der Bühne schon die Frühabendvorstellung „Lulu“ läuft, bringen zwei Klavierstimmer neben der Bühne das Instrument in Form.

 

Auf inständige Bitten von Vera Brandes tritt Jarrett auf, sodass das Solokonzert letztendlich stattfindet, das zu einem bedeutenden Ereignis der Musikgeschichte werden sollte: das legendäre und überaus erfolgreiche Köln Concert. Während Jarrett vor 1.400 Zuhörern spielt, findet die erschöpfte Brandes in den Nebenräumen der Kölner Oper den Bösendorfer Imperial.

 

Der deutsch-polnisch-belgische Spielfilm unter der Regie von Ido Fluk feierte im Februar 2025 auf der Berlinale seine Weltpremiere in der Sektion Berlinale Special Gala.

 

FSK: freigegeben ab 12 Jahren.

 

Tickets sind im Vorverkauf hier erhältlich.